Die Kulturpessimist*innen

OS003: I still have Faith in Celebritys

Wenn ihr die neue Ausgabe der OUTTAKE-SHOW ✨ hört, dann werden in euren Köpfen sofort imaginäre Jingles erklingen – denn wir haben uns für eine Art Morning Show zusammengefunden und arbeiten die wichtigsten Plotpoints ab, die in einem solchen Format nicht fehlen dürfen. Neben einem Energy-Test und ein bisschen Publikumsinteraktion das Highlight: Society-Expertin Britt (@dunderklumpen80) beehrt uns und bringt den Klatsch und Tratsch mit, der gerade die Welt bewegt – vom Star-Trek-Day über Königshausskandale bis hin zu den neuen ABBA-Songs bleiben keine Augen trocken und keine Lachen im Hals stecken.

Falls ihr mal ein Thema für eine Outtake-Show vorschlagen, einen Audiokommentar einreichen oder als Gäst\*in dabei sein wollt: Unser Konzept ist, dass wir offen für alles sind. Meldet euch also unbedingt bei uns! Und für alle, die es lieber so schön sortiert, konzentriert und ausgiebig haben wie sonst: Im Oktober ist wieder eine ganz normale Kultpess-Folge dran! :)



KP071: Schitt's Springs

„Well, this town is very screamnastic.”

Die Welt ist immer noch komisch, aber nach einer kleinen ungeplanten Sommerpause sind immerhin eure Kultpessis wieder da! Wir haben euch diesmal zwei Kulturerzeugnisse mitgebracht, die sich aufgrund ihrer Wholesomeness auch gut für ein bisschen Weltflucht eignen, solltet ihr das in diesen Zeiten einmal brauchen.

Los geht es mit „Palm Springs”, einem frischen, modernen, romantischen Take auf das Murmeltier-Zeitschleifen-Genre. Denn wenn eine Person schon zu Filmbeginn eine ganze Weile in der Zeitschleife feststeckt, sodass sie sich gar nicht mehr wirklich an ihr Leben davor erinnern kann, was ist dann eigentlich noch die Anomalie? Wir sprechen über so kleine Themen wie den Sinn des Lebens und erfreuen uns an Andy Sambergs casual bisexuality.

Im zweiten Teil der Sendung widmen wir uns der Hit-Sitcom von und mit Dan und Eugene Levy, die mit ihrer letzten Staffel alle Emmy-Rekorde im Comedy-Genre gebrochen hat: Wir begeben uns mit Familie Rose nach „Schitt's Creek”. Gemeinsam eruieren wir, was diese Serie eigentlich so wholesome macht, schwelgen in den schönsten Momenten und Kapiteln der Serie und schweifen ab in die Welt des Films-im-Film „The Crows Have Eyes 3: The Crowening”.



KP070: Super!

„The only power I have is that I believe we can do better.”

Super, superer, Superheld\*innen! Als alteingesessene Kultpess-Hörer\*innen wisst ihr, dass man uns durchaus ein gewisses Faible für Filme über Superpersons nachsagen kann. Aber auch in diesem Genre gilt für uns der Grundsatz: Kritisiere die Dinge, die du liebst. Und so werfen wir in dieser Episode das Scheinwerferlicht nochmal anhand von 2 Beispielen in dieses Genre, um zu prüfen, wie es im Jahr 2021 um den Superheld\*innenfilm und die Superheld\*innenserie bestellt ist.

Zunächst schauen wir auf die Superperson-Komödie „Thunder Force” – einen kleineren Vertreter des Genres, der sich in einigen Punkten wie dem Drehbuch sehr stark an die bestehenden Rezepte hält, in anderen aber gar nicht. Oder wie viele dicke oder gar dicke Schwarze SuperheldINNEN habt ihr bisher in solchen Filmen gesehen? Danach geht es in den vermutlich prominentesten Vertreter des Genres, das Marvel Cinemativ Universe, in dem sich erzählerisch gerade einiges wandelt, nicht zu letzt durch die vor Kurzem ausgestrahlten Serien „WandaVision” und „The Falcon and the Winter Soldier”. Was passiert im MCU durch die Option, jetzt auch Serien einzubauen, und wie wird sich die Möglichkeit von Multiversen auf das Filmuniversum auswirken? Wir sammeln Hinweise, die uns hoffentlich einen informierten Blick in die Zukunft ermöglichen.



OS002: High-Five mit Anfassen

Die zweite Ausgabe der OUTTAKE-SHOW ✨ ist da! Und wir warten gleich mit den bestmöglichen Gäst\*innen für eine solche Show auf: Jan (@zwangsdemokrat) von den Archivtönen und Christiane (@christianeattig) von Brainflicks und vielen anderen Podcasts schauen vorbei und haben die ein oder andere Anekdote zum Schmunzeln oder auch lauthals Prusten mitgebracht. Und so arbeiten wir uns Schnaps-trinkend durch eine Sendung voller popkultureller Knaller, spielen eine Runde „Wrong Answers Only“ in der Gallizismus-Version und testen exklusiv Pilotideen für Christianes und Jans neuen gemeinsamen Podcast „Treppe des...“. Welche Rolle Bollythorn Bibton dabei spielt, müsst ihr glaub ich selbst herausfinden – das kann man leider nicht erklären. :)

Falls ihr mal ein Thema für eine Outtake-Show vorschlagen, einen Audiokommentar einreichen oder als Gäst\*in dabei sein wollt: Unser Konzept ist, dass wir offen für alles sind. Meldet euch also unbedingt bei uns! Und für alle, die es lieber so schön sortiert, konzentriert und ausgiebig haben wie sonst: Im April ist wieder eine ganz normale Kultpess-Folge dran! :)



KP069: One Night to Discover the Owl House in Miami

„Power just means a world where we're safe to be ourselves. To look like we want. To think like we want. Without having to answer to anybody for it.”

Wir sind zurück! Im Jahr 2021 wird ein bisschen was anders, aber gleichzeitig wartet diese Sendung mit sehr viel Classic-Kultpess-Kram auf. Ihr könnt euch drauf verlassen, wir bleiben kultpessig ;).

Als erstes Thema haben wir uns mit dem Film „One Night in Miami” das Regie-Debüt von Regina King ausgewählt. In dem Kammerspiel treffen vier bekannte Schwarze Persönlichkeiten der 50er und 60er Jahre in einem Hotelzimmer aufeinander und führen Gespräche: Sie verhandeln, wie man als Schwarze Person mit der Unterdrückung durch die weiße Gesellschaft umgehen sollte, was man gegen die repressiven weißen Machtstrukturen unternehmen soll, und welche besondere Verantwortung man dabei als Schwarzer Influencer trägt. Wir sprechen darüber, was diese Vielfalt an Schwarzen Perspektiven in einem Film mit uns macht, welches Gedankenbritzeln er in uns ausgelöst hat, und mit welchen anderen Filmen man sehr gute Double- oder Triple-Features daraus machen könnte. Und natürlich drücken wir Regina King die Daumen für die Globe und die Oscars!

Im Seriensegment schaffen wir es nach mittlerweile drei Jahren endlich mal, ausführlicher über „Star Trek: Discovery” zu sprechen, und zwar anhand der gerade zu Ende gegangenen Staffel 3. Aus unseren Jahresrückblicken wisst ihr schon, dass wir grundsätzlich einen sehr positiven Blick auf die Serie haben. Trotzdem schauen wir auch auf kleinere Probleme der Erzählung und der Charakterzeichnung in der dritten Staffel, die aber von verschiedenen Großartigkeiten überstrahlt werden. Wir sprechen über nicht-cis-weiß-männliche Blickwinkel, über die Umdeutung der Trope #BuryYourGays zu ReviveYourQueers und über On-Screen-Entscheidungen, die Figuren einen Rezeption-Arc verwehren können.

Wir wären nicht die Kultpess, wenn wir nicht auch noch eine Animationsserie aus dem „Gravity Falls”-Umfeld mit an Bord hätten: Endlich kann man in Deutschland „The Owl House” auf Disney+ schauen! Neben den naheliegenden Vergleichen mit anderen von uns bereits besprochenen Animationsserien legen wir einen Fokus auf die Inszenierung von Casual Queerness. Außerdem wagen wir uns an eine Interpretation, die „The Owl House” als eine Serie über das „Anders-Sein” oder vielmehr „Anders-Gemacht-Werden” einordnet, und erfreuen uns an den verschiedenen Harry-Potter-Puns. Viel Spaß!

P.S.: Wait fo the Outtakes. Wir nehmen dieses Kapitel unseres Podcasts, wie ihr wisst, sehr ernst :) (so ernst, dass Eric dieses Mal sogar einen Zettel (!) für die Outtakes vorbereitet hatte!



OS001: Der Wellerman stiehlt mir chronologisch die Show

Neues Jahr, neue Ideen. Weil wir 2021 nicht so viel Zeit für thematische Kultpess-Sendungen mit viel Vorbereitung haben werden und nur alle zwei Monate eine reguläre Folge erscheinen wird, haben wir uns für die Zwischenmonate etwas Neues überlegt. Wir präsentieren: DIE OUTTAKE-SHOW! Wir machen das Gelabere am Ende unserer normalen Sendungen zum Konzept.

Wir werden also noch mehr zum Laberpodcast, als wir es ohnehin schon sind, und quatschen lose über ein Potpourri aus popkulturellen (z. B. Sea Shantys, Star Wars oder WandaVision) und weniger popkulturellen (z. B. Cordhosen oder Friedrich Merz) Themen. Vielleicht kommt auch mal die ein oder andere Überraschungskategorie oder ein*e geheime*r Gäst*in auf euch zu. Wir haben den Kopf voller Ideen und sind in diesen Zeiten ohnehin chronisch unterlabert. Falls ihr dafür ein Thema vorschlagen, einen Audiokommentar einreichen oder mal als Gäst*in dabei sein wollt: Unser Konzept ist, dass wir offen für alles sind. Meldet euch also unbedingt bei uns!

Und für alle, die es lieber so schön sortiert, konzentriert und ausgiebig haben wie sonst: Im Februar ist erst mal wieder eine ganz normale Kultpess-Folge dran! :)



KS024: Interview mit dem Filmgrabber

Seit 4 Jahren versucht Christopher, ein Interview mit Donnacha von Film-grab.com hinzukriegen. Letzten Sommer hat es dann auch geklappt. Donnacha kuratiert auf seiner Website eine wachsende Sammlung von Filmstills. Eine Ressource für Filmschaffende und -fans. Dabei macht er alles alleine und nur mit Open Source Software.
Mit Christopher hat er sich über seine Arbeit, seine Ansichten zu Film und Cinematografie und seinen Werdegang unterhalten.



KP068: Happiest Origami Amphibia Season

„Everybody's story is different. There's your version, and my version, and everything in between.”

Weil Weihnachten ist, haben wir uns gegenseitig Weihnachtswünsche erfüllt: Jedes Teammitglied durfte sich für diese Folge zum Jahresabschluss ein Thema wünschen. Und irgendwie passen unsere Wünsche wirklich sehr gut ins Portfolio der jeweils wünschenden Person :).

Eric geht mit der Disney-Animationsserie „Amphibia” ins Rennen, die bei uns doch starke „Gravity Falls”-Vibes verbreitet – eine Serie, die wir bei den Kultpess ja sehr gefeiert haben. Christopher verbringt aktuell viel Zeit mit Videospielen und hat uns daher „Paper Mario: The Origami King” für die Nintendo Switch mitgebracht – und so besprechen wir zum ersten Mal bei den Kultpess ausführlich ein Spiel. Becci wünscht sich schließlich mit „Happiest Season” den queeren Weihnachtsfilm, auf den sie schon das ganze Jahr gewartet hat – und wir nehmen ihn zum Anlass, auch zu überlegen, was es braucht, um heteronormative Genrekonventionen wirklich queer zu machen.

Natürlich gibt es auch wieder einen Jahresrückblick – wir bewegen uns ins Jahr 2017. Ein gutes Film- und Serienjahr. Ein RICHTIG gutes Film- und Serienjahr, wie uns auch der Blick in unsere eigenen Letterboxd-Statistiken verrät. Zitat Becci: „Ich glaube, 2017 ist das Jahr, das mich zum Film- und Serien-Nerd gemach hat!” Da weiß man gar nicht, welche Filme und Serien man zum Vorstellen picken soll... Never forget außerdem der legendäre Best-Picture-Oscar-Fail, der zum Glück am Ende gut für den richtigen Kandidaten ausging.

Jetzt aber erstmal: Frohe Feiertage #trotzalledem. Kommt gut durch die Zeit!



KP067: The Forty-Year-Old Version of the Chicago Seven

„I guess I’m kind of putting myself out there.”

Eine kleine „Wasser im Laptop“-bedingte Pause liegt hinter uns und wir melden uns passend zur Kino-Pause zurück mit zwei Filmen, die über Streaming erschienen sind. Und mit „The Forty-Year-Old Version“ von Radha Blank haben wir, so scheint es, eine echte Perle ausgegraben. Blank gibt nicht nur ihre Rap-Persona RadhaMUSprime dafür her, sondern macht den Film in manchen Punkten fast zu einer autobiografischen Dokumentation, denn man merkt: Der Film steckt voller echter Erfahrungen einer 40-jährigen Schwarzen Frau in der Kulturbranche. Und so sprechen wir über Kunst und Macht, Kunst und Privilegien, Kunst und Identität, Kunst und Geldverdienen sowie Kunst und Empowerment – und entdecken nebenbei ein neues Faible für Female Rap Battles.

Unser zweiter Film, „The Trial of the Chicago 7” von Aaron Sorkin, hat bei uns eine etwas andere Geschichte: Mit großen Erwartungen sind wir in den Film gestartet, von denen nur die wenigsten erfüllt wurden. Stattdessen liefert uns Sorkin für die Diskussion vor allem Anlass, uns Gedanken darüber zu machen, was die spannenderen Film-Geschichten rund um das historische Ereignis gewesen wären. Dabei sprechen wir über Differenzlinien in der politischen Linken, über politische Botschaften von Hollywood-Filmen und nicht zuletzt über die Missachtung von Schwarzen Perspektiven auf die Geschichte.

Im Jahresrückblick geht es ins Jahr 2016. Das war Beccis erstes Jahr bei den Kulturpessimist*innen und auch das erste Jahr mit einem Kultpess-Jahresrückblick! Dementsprechend versuchen wir, uns etwas kürzer zu halten, aber ihr kennt uns… das wird nix. Dafür sind wirklich zu viele spannende Serien in dem Jahr gestartet. Bei den Filmen haben es in die Box-Office-Top10 mal wieder einige merkwürdige Kandidat*innen geschafft. Nun ja, aber so insgesamt war 2016 schon einiges los. An was aus dem Jahr erinnert ihr euch noch besonders?

P.S.: Eigentlich wollten wir die Folge „Newt Salamander, Boris Jelzin und Bruce Lee gehen in 'ne Bar“ nennen. Warum? Ihr werdet es hören :D



KS023: Steven Universe

Die Animationsserie „Steven Universe“ begleitet uns Kulturpessimist*innen schon seit der Gründung unseres Podcasts. Sie erzählt die emanzipatorischen Geschichten, nach denen wir uns sehnen – und noch so viel mehr. Und so hat es „Steven Universe“ geschafft sich, seit der ersten Episode im November 2013 in die Herzen vieler Kinder und auch Erwachsener zu schleichen.

2020 hat die Serie von Schöpfer*in Rebecca Sugar nun ihren (vorläufigen?) Abschluss erfahren: Es gab die finalen Episoden der Originalserie, den Abschlussfilm „Steven Universe: The Movie“ und die Miniserie „Steven Universe Future“, welche Steven und die Crystal Gems ein paar Jahre nach dem großen Serienfinale nochmal für eine Weile begleitete und so einen ungewöhnlichen Ansatz wählte: Sie zeigte „das Leben danach“, welches in konventionellen Filmen und Serien oft nicht stattfinden darf.

Zusammen mit Kati und Steffen vom Videomitschnitt-Podcast haben wir uns nun im Abschlussjahr dieser Lieblingsserie von uns viel Zeit genommen, um noch einmal gründlich auf „Steven Universe“ zurückzublicken und in der Rückschau zu analysieren: Was sind die Dinge, die die Serie so besonders machen, was zeichnet Rebecca Sugars Herangehensweise aus? Welche Themen werden in „Steven Universe“ auf welche Art behandelt? Wie sieht es mit Intertextualität in der Serie aus? Und was nehmen wir für unser Leben aus „Steven Universe“ mit? Begebt euch mit uns noch einmal für dreieinhalb Stunden nach Beach City, schnappt euch ein Cookie Cat Icecream Sandwich und lehnt euch zurück. Wir hoffen, wir können euch auf unsere emotionale Reise mitnehmen!