Die Kulturpessimist*innen

KPS093 Peacemaker S2

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„We exist on completely diffent moral spectrums.“

James Gunn hat’s schon wieder getan. Der Antiheld Peacemaker, der sich in „The Suicide Squad“ überraschend in die Herzen der Zuschauenden gespielt hat, kehrt in seiner zweiten Staffel zurück und bringt nicht nur Chris Smiths moralische Zerrissenheit, sondern gleich das ganze Universum durcheinander: neue Timeline, neue Parallelwelten, neue Regeln. Zwischen Retcon und Reboot erzählt die Serie weiter von einem Mann, der Frieden will – koste es, was es wolle – und dabei immer tiefer in seine eigenen Widersprüche stürzt.

In unserer Episode sprechen wir über James Gunns Versuch, Peacemaker als Brücke zwischen dem alten DCEU und seinem neuen DCU zu inszenieren, über den psychologischen Shift der zweiten Staffel – weniger Plot, mehr Selbstzerstörung – und darüber, warum ausgerechnet Vigilante der einzige ist, der sich in keinem Universum verändert. Außerdem: faschistische Parallelwelten mit Holzhammer-Subtilität, Checkmate als neue Organisationsfantasie, und ein Lex Luthor, der schon mal die Weichen für Man of Tomorrow stellt. Natürlich geht’s auch um stilistische Fragen wie die R-rated Inszenierung von Brutalität und Full Nudity, Musikeinsatz, John Cenas erstaunlich gereiftes Spiel und die Frage, warum sich das Finale plötzlich so anders anfühlt – und ob wir das gut finden.

Was meint ihr – ist Peacemaker Staffel 2 noch Selbstironie oder schon Selbstparodie? Wir freuen uns wie immer auf eure Gedanken – in der Lounge, auf Mastodon, Bluesky, Instagram oder hier im Blog.


Kommt in die Kultpess-Lounge!

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